[1] P. Nenni, Intervista sul socialismo italiano, a cura die G. Tamburrano, Roma-Bari 1977, S. 60/61.
[2] Vgl. W. Conze, Vom „Pöbel“ zum „Proletariat“, in: H. U. Wehler (Hrsg.), Moderne deutsche Sozialgeschichte, Köln-Berlin (West) 1966, S. 111 ff.
[3] Vgl. F. Deppe, Das Bewußtsein der Arbeiter, Köln 1971, Kapitel l.
[4] H. U. Wehler (Hrsg.), Klassen in der europäischen Sozialgeschichte, Göttingen 1979, bes. S. 23 ff.; der 1979 von W. Conze und E. Engelhardt herausgegebene Band, Arbeiter im Industrialisierungsprozeß (Stuttgart), enthält zahlreiche, wichtige Einzelanalysen, jedoch keine systematische Reflexion auf die Klassenverhältnisse.
[5] H. U. Wehler (Hrsg.), Klassen in der europäischen Sozialgeschichte, a. a. O., S. 13.
[6] Vgl. G. Therborn, What does the ruling class when it rules? London 1978, S. 138 ff.; ausführlicher dazu ders., Science, class and society, London 1976.
[7] H. Zwahr, Soziale Prozesse der Entwicklung der Arbeiterklasse im 19. Jahrhundert: Bibliographie, Historiographie, Methodologie. Referat zur 16. Internationalen Tagung der Historiker der Arbeiterbewegung, Unz, September 1980 (vervielf. Man.), S. 2; vgl. dazu auch E. Hahn, Materialistische Dialektik und Klassenbewußtsein, Frankfurt a. M. 1974.
[8] G. Lukács, Geschichte und Klassenbewußtsein, Berlin 1923; zur Kritik vgl. G. Ahrweiler (Hrsg.), Betr.: Lukács, Köln 1978, dort bes. die einleitende Diskussion zwischen Abendroth, Kammler und De la Vega. In einer „kritischen Diskussion der politischen Theorie von Karl Marx“ hat jüngst V. M. Perez-Diaz (State, Bureaucracy and Civil Society, London-Basingstoke 1978) nicht nur die „Mythologie“ der „Fusion von Klasse und Partei“ bei Lukács kritisiert (vgl. S. 133, Anm. 13), sondern überhaupt die Begriffe „Klasse an sich“ und „für sich“ zurückgewiesen (S. 107, Anm. 48). Seine Analyse reduziert jedoch (am Beispiel des „18. Brumaire“) die Politik auf einen „Austauschprozeß zwischen Staat und bürgerlicher Gesellschaft“ (S. 55 ff.), wobei die „Neustrukturierung und Umverteilung von Macht“ (S. 41) im Mittelpunkt steht. Dieser „actor-approach“ vermag letztlich die Klassen und die Klassenbeziehungen nur noch empirisch deskriptiv zu erfassen.
[9] E. J. Hobsbawm, Von der Sozialgeschichte zur Geschichte der Gesellschaft, in: H. U. Wehler (Hrsg.), Geschichte und Soziologie, Köln 1976, S. 331 ff., hier S. 346.
[10] K. Marx, Das Elend der Philosophie, MEW, 4, S. 180/181.
[11] H. Zwahr, Die Konstituierung des Proletariats als Klasse, Berlin (DDR) 1978, S. 17.
[12] E. P. Thompson, The Making of the English Working Class, Harmondsworth 1968, S. 939.
[13] Ebd., S. 9 f. (Übersetzung nach M. Vester, Die Entstehung des Proletariats als Lernprozeß, Frankfurt a. M. 1970, S. 32/33).
[14] Ebd., S. 887/888.
[15] N. Poulantzas, Politische Macht und gesellschaftliche Klassen, Frankfurt a. M. 1975 (2. Aufl.), S. 275/276.
[16] K. Marx/F. Engels, Lenin, über die Partei der Arbeiterklasse, Frankfurt a. M. 1974, S. 266.
[17] W. I. Lenin, Wer sind die „Volksfreunde“ …, in: ebd., S. 125 ff., hier S. 131. Später schreibt er:
„Kein vernünftiger Sozialdemokrat hat je daran gezweifelt, daß unter dem Kapitalismus selbst die Gewerkschaftsorganisation (die primitiver, dem Bewußtsein der unentwickelten Schichten zugänglicher ist) außerstande ist, fast die gesamte Arbeiterklasse zu erfassen.“ Ein Schritt vorwärts, zwei Schritt zurück (1904), in: ebd., S. 177 ff., hier S. 183.
[18] Ders., Marxismus und Revisionismus (1908), in: ebd., S. 240 ff., hier S. 246.
[19] Ders., Marxismus und Reformismus (1913), in: ebd., S. 253 ff., hier S. 254. Später fügt er hinzu: „Die ungeheure Kraft der Opportunisten und Chauvinisten entspringt ihrem Bündnis mit der Bourgeoisie, den Regierungen und Generalstäben“. Der Zusammenbruch der 11. Internationale, in: ebd., S. 273 ff., hier S. 274.
[20] Ders., Wie Vera Sassulitisch das Liquidatorentum erledigt (1913), in: ebd., S. 257 ff., hier S. 261.
[21] Ders., Der „linke Radikalismus“ … (1920), in: ebd., S. 307 ff., hier S. 308.
[22] Ders., Einheit (1914), in: ebd., S. 269 ff., hier S. 271.
[23] H. Zwahr, Bourgeoisie und Proletariat, Köln 1980, S. 39.
[24] Ebd., S. 40.
[25] E. J. Hobsbawm, Soziale Ungleichheit und Klassenstrukturen in England, a. a. O., S. 62/63.
[26] Vgl. F. Deppe, Autonomie und Integration. Materialien zur Gewerkschaftsanalyse, Marburg 1979, S. 112 ff.
[27] In der neueren französischen Industriesoziologie ist dieser Zusammenhang im sogenannten „Drei-Phasen-Schema“ der industriellen Entwicklung reflektiert. Dabei wird eine Abhängigkeit der inneren Struktur der Klasse, der Arbeitsbedingungen, des Arbeiterbewußtseins und der Klassenaktion vom jeweiligen – technisch determinierten – Entwicklungsstand der Produktivkräfte unterstellt. Vgl. als Darstellung und Kritik (vor allem der Konzeption von Alain Touraine) F. Deppe, Das Bewußtsein der Arbeiter, a. a. O., S. 90 ff.
[28] IMSF, Klassen- und Sozialstruktur der BRD, 1950–1970, Teil 1, Frankfurt a. M. 1972, S. 128.
[29] Vgl. dazu für die deutschen Gewerkschaften G. A. Ritter/K. Tenfelde, Der Durchbruch der Freien Gewerkschaften Deutschlands zur Massenbewegung im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts, in: H. O. Vetter (Hrsg.), Vom Sozialistengesetz zur Mitbestimmung, Köln 1975, S. 61 ff.
[30] Vgl. E. Lukas, Zwei Formen des Arbeiterradikalismus in der deutschen Arbeiterbewegung, Frankfurt a. M. 1976, S. 254.
[31] Vgl. K. Hartmann, Der Weg zur gewerkschaftlichen Organisation, München 1977, S. 2.
[32] G. A. Ritter/K. Tenfelde, Der Durchbruch der Freien Gewerkschaften Deutschlands, a. a. O., S. 61.
[33] K. Tenfelde, Sozialgeschichte der Bergarbeiterschaft an der Ruhr im 19. Jahrhundert, Bonn-Bad Godesberg 1977, S. 573 ff.
[34] Ders., Strukturelle Bedingungen für Solidarität, in: Gewerkschaftliche Monatshefte, 4/1977, S. 245 ff., hier S. 246.
[35] Ebd., S. 248; vgl. dazu auch W. H. Schröder, Arbeitergeschichte und Arbeiterbewegung, a. a. O., S. 148/149.
[36] K. Tenfelde, Sozialgeschichte der Bergarbeiterschaft, a. a. O., S. 338/339.
[37] Vgl. ebd., S. 331 ff., ders., Strukturelle Bedingungen …, a. a. O., S. 250/251.
[38] H. W. Schröder, Arbeitergeschichte und Arbeiterbewegung, Frankfurt a. M.-New York 1978, S. 50.
[39] K. Tenfelde, Sozialgeschichte der Bergarbeiterschaft, a. a. O., S. 509.
[40] Vgl. ebd., S. 334 ff.
[41] K. Hartmann, Der Weg zur gewerkschaftlichen Organisation, a. a. O., S. 41.
[42] Vgl. K. Tenfelde, Sozialgeschichte der Bergarbeiterschaft, a. a. O., S. 339.
[43] W. H. Schröder, Arbeitergeschichte und Arbeiterbewegung, a. a. O., S. 220.
[44] So K. Hartmann, Der Weg zur gewerkschaftlichen Organisation, a. a. O., S. 212, über den Bergarbeiterstreik von 1889.
[45] Vgl. ebd., S. 137 ff.; vgl. den Begriff „elementare Arbeiterbewegung“ auch bei H. Zwahr, Die Konstituierung des Proletariats als Klasse, a. a. O., pass.
[46] Vgl. dazu u. a. U. Engelhard, Gewerkschaftliche Interessenvertretung als „Menschenrecht“, in: ders. u. a. (Hrsg.), Soziale Bewegung und politische Verfassung, Stuttgart 1977, S. 538 ff.
[47] D. Groh behandelt in seiner Projektskizze „Basisprozesse und Organisationsproblem“ (in: ebd., S. 415 ff.) dieses Widerspruchsverhältnis, ohne freilich über sehr allgemeine Forschungspostulate hinauszugelangen.
[48] Vgl. quantitative Angaben bei W. H. Schröder, Arbeitergeschichte und Arbeiterbewegung, a. a. O., S. 68/69.
[49] Vgl. dazu E. Brockhaus, Zusammensetzung und Neustrukturierung der Arbeiterklasse vor dem ersten Weltkrieg, München 1975, bes. S. 67 ff.; für England: E. J. Hobsbawm, Labouring Men, London 1964, bes. S. 179 ff.
[50] Vgl. dazu u. a. F. Deppe, Elemente eines theoretischen Bezugsrahmens zur Analyse der Gewerkschaftsgeschichte, in: Internationale Tagung der Historiker der Arbeiterbewegung, XII. Linzer Konferenz 1976, Wien 1979, S. 126 ff., bes. S. 133 ff.
[51] In einer Schrift aus dem Jahre 1913 hat W. I. Lenin dieses Problem aufgegriffen und zugleich die Organisation als Element der Überwindung dieser Kluft bezeichnet:
„In Deutschland gibt es jetzt etwa 1 Million Parteimitglieder. Für die Sozialdemokratie werden dort etwa 4 ¼ Millionen Stimmen abgegeben, während es etwa 15 Millionen Proletarier gibt … Eine Million, das ist die Partei … 4 ¼ Millionen – das ist die ,breite Schicht‘. Sie ist in Wirklichkeit noch viel breiter, denn die Frauen haben kein Wahlrecht, desgleichen viele Arbeiter, die aufgrund des Ansässigkeitszensus, des Alterszensus usw. usf. des Wahlrechts beraubt sind. Diese ,breite Schicht‘ – das sind fast alles Sozialdemokraten, und ohne sie wäre die Partei machtlos. Diese breite Schicht erweitert sich bei jeder Aktion noch auf das 2–3-fache, weil dann der Parteien eine Masse von Nichtsozialdemokraten folgt … Die Bewußtheit des Vortrupps (ie. die Partei, F. D.) offenbart sich unter anderem gerade darin, daß er sich zu organisieren versteht. Und indem er sich organisiert, erhält er einen einheitlichen Willen, und dieser einheitliche Wille der fortschrittlichen Tausend, Hunderttausend, Million wird zum Willen der Klasse. Der Mittler zwischen Partei und Klasse ist die ,breite Schicht‘ (breiter als die Partei, aber enger als die Klasse), die Schicht derer, die für die Sozialdemokraten stimmen, die Schicht der Helfenden, die Schicht der Sympathisierenden usw.“ Ders., Wie V. Sassulitisch das Liquidatorentum erledigt, a. a. O., S. 260, S. 261/262.
[52] Marx/Engels, Deutsche Ideologie, MEW, 3, S. 76.
[53] Vgl. dazu F. Deppe, Das Bewußtsein der Arbeiter, a. a. O., S. 83 ff. Als „Instrumentalverhältnisse“ bestimmt K. Holzkamp
„interpersonale Verhältnisse, soweit in ihnen durch Befangenheit ,in‘ den bürgerlichen Privatformen Subjektbeziehungen nicht verwirklicht sind. Das Grundmerkmal solcher interpersonaler Verhältnisse liegt darin, daß sie als ,Privatverhältnisse‘ keine allgemeingesellschaftlichen Ziele … kennen, sondern nur Partialinteressen“. Ders., Zur kritisch-psychologischen Theorie der Subjektivität (2), in: Forum Kritische Psychologie, 5, Argument-Sonderband 41, Westberlin 1979, S. 7 ff., hier S. 14/15.
[54] K. Holzkamp verwendet die Formulierung „Denken-über-die-Privatformen-hinaus“, um die Bedeutung des wissenschaftlichen Sozialismus für die Bestimmung eines positiven Zusammenhangs zwischen Subjektivität und Gesellschaftlichkeit zu charakterisieren, vgl. dazu ders., Zur kritisch-psychologischen Theorie der Subjektivität (1), in: Forum Kritische Psychologie, 4, Argument-Sonderband 34, Westberlin 1979. S. 10 ff., hier S. 36.
[55] Ders., Zur kritisch-psychologischen Theorie der Subjektivität (2), a. a. O., S. 11/12.
[56] Einer der bedeutendsten frühbürgerlichen Staatstheoretiker, J. Bodin, hat diesen Gedanken sehr prägnant formuliert:
„Wenn das Familienoberhaupt die Familie und die häuslichen Angelegenheiten hinter sich läßt, um auf den Markt hinauszutreten und öffentliche Belange zu erörtern, so ist es nicht mehr Herr, sondern nennt sich Bürger.“ Ders., Über den Staat (1583), Stuttgart 1976, S. 14/15.
[57] Vgl. G. Therborn, What does the ruling class when it rules, a. a. O., S. 51.
[58] F. Neumann, Der Funktionswandel des Gesetzes im Recht der bürgerlichen Gesellschaft, in: ders., Demokratischer und autoritärer Staat, Frankfurt a. M.-Wien 1967, S. 31.
[59] Vgl. J. Kuczynski, Prolegomena zu einer Geschichte des Alltags des deutschen Volkes, Berlin (DDR) 1980; als kritischen Literaturbericht zur aktuellen Diskussion über „Alltag“ und „Lebensweise“ vgl. K. Maase, Zwischen „Verbürgerlichung“ und „Klasse für sich“, in: Marxistische Studien, Jahrbuch des IMSF, 3/1980, S. 149 ff.
[60] Diese Normalität analysiert K. Ottomeyer, Ökonomische Zwänge und menschliche Beziehungen, Reinbek bei Hamburg 1977.
[61] Vgl. dazu W. K. Blessing, Der monarchische Kult, politische Loyalität und die Arbeiterbewegung im deutschen Kaiserreich, in: G . A. Ritter (Hrsg.), Arbeiterkultur, Königstein-Ts. 1979, S. 185 ff. Hier wird am Beispiel des Königreichs Bayern der „monarchische Kult“ als „symbolische Verdichtung“ des offiziellen politischen Ordnungsbildes charakterisiert, gleichzeitig aber nachgewiesen, daß dieser „Loyalitätsappell“ offenkundig in der Arbeiterbewegung auf eine nur geringe Resonanz stieß.
[62] Daß dieser Zusammenhang von Alltagserfahrung und Hegemonie übersehen wird, zeichnet zahlreiche, ansonsten anregende Studien aus, vgl. z. B. A. Lüdtke, Alltagswirklichkeit, Lebensweise und Bedürfnisartikulation, in: Gesellschaft. Beiträge zur Marxschen Theorie, 11, Frankfurt a. M. 1978, S. 311 ff. (mit ausführlichem Literaturverzeichnis); ders., Erfahrung von Industriearbeitern, in: W. Conze/U. Engelhardt (Hrsg.), Arbeiter im Industrialisierungsprozeß, Stuttgart 1979, S. 494 ff.
[63] Vgl. dazu H. Asseln/F. Deppe, Die „Staatsfrage“ und die Strategie der Arbeiterbewegung, in: F. Deppe u. a. (Hrsg.), Probleme der materialistischen Staatstheorie. Staat und Monopole (11), Argument-Sonderband, 16, Westberlin 1977, S. 84 ff., bes. S. 110 ff.
[64] L. Gruppi, La teoria dei partito rivoluzionario, Roma 1980, S. 16.
[65] G. Therborn, What does the ruling class …, a. a. O., S. 69 sieht darin ein wesentliches Merkmal sozialistischer Gesellschaften:
“In a socialist society, private life is made public by a number of proletarian and popular mass organizations apart from the state apparatus itself. In this way, the sharp delimination of the state as an apparatus with special tasks and personnel tends to be eroded – which is essentially what is involved in the notion of the withering away of the state.”
[66] Vgl. zu Diskussion dieser Tendenz F. Deppe, Autonomie und Integration, a. a. O.
[67] Sozialdemokratischer Parteitag, 1927, Kiel, Protokoll, Berlin 1927, S. 165 ff., hier S. 171.
[68] Vgl. dazu F. Deppe, Hätten die Gewerkschaften die Weimarer Republik retten können? (Koreferat), in: H. O. Vetter (Hrsg.), Aus der Geschichte lernen – die Zukunft gestalten, Köln 1980, S. 152 ff.
[69] W. Streek, Gewerkschaftsorganisation und industrielle Beziehungen, in: Gewerkschaftliche Monatshefte, 11/1979, S. 721 ff., hier S. 723.
[70] K. H. Braun, Subjektive Bedingungen politischen Handelns in der Bundesrepublik, in: Blätter für deutsche und internationale Politik, 4/1980, S. 443 ff., hier S. 448–453.
[71] N. Poulantzas, Politische Macht und gesellschaftliche Klassen, a. a. O., S. 43.
[72] P. Togliatti, Die Bildung der führenden Gruppe der IKP in den Jahren 1923/1924, (1962), in: ders., Ausgewählte Reden und Aufsätze, Frankfurt a. M. 1977, S. 17 ff. hier S. 25.
[73] W. I. Lenin, Was tun? in: ders., Ausgewählte Werke in drei Bänden, Berlin 1964, hier: Band 1, S. 139 ff., hier S. 211.
[74] Dieser Aspekt des Werkes von A. Gramsci wird deutlich herausgearbeitet von P. Togliatti, Der Leninismus im Denken und Handeln von Antonio Gramsci, in: H. H. Holz, H. J. Sandkühler (Hrsg.), Betr: Gramsci, Köln 1980, S. 71 ff.
[75] A. Lüdtke, Erfahrung von Industriearbeitern, a. a. O., S. 500.
[76] E. J. Hobsbawm, Labouring Men, a. a. O., S. 146, sieht die Bedeutung von “bodies of agitators, propagandists and organizers” für die spontanen, sozialen Arbeiterbewegungen seit 1800 in folgendem: “The new leadership helped to give the ,explosions’ … a historic individuality …, they helped to weld a mass of discrete local, regional and sectoral movements into a larger whole …, they provided the larger unifying force of common aims and slogans.”
[77] G. G. Diligenski, Sozialpsychologie und Klassenbewußtsein der Arbeiterklasse im heutigen Kapitalismus, Frankfurt a. M. 1976, S. 21. Die Kategorie „Klassenpsychologie“ scheint nicht ganz eindeutig. Diligenski will darunter die „gesellschaftlichen Erfahrungen“ verstanden wissen, „die von der Klasse gesammt und in ihrer Psychologie widergespiegelt werden“ (S. 16).
[78] E. Labrousse, 1848, 1830, 1789. Die Revolutionen entstehen, in: I. A. Hartig (Hrsg.), Geburt der bürgerlichen Gesellschaft: 1789, Frankfurt a. M. 1979, S. 67 ff., hier S. 78.
[79] Vgl. diese Begriffe bei G. G. Diligenski, Sozialpsychologie …, a. a. O. S. 26.
[80] E. Labrousse, 1848, 1830, 1789, a. a. O., S. 78.