Geisterstädte, verwaiste Ferienanlagen, Autobahnen, die ins Nichts führen. In ganz Spanien hat die »unsichtbare Hand des Marktes« ihre Spuren hinterlassen. Unzählige Betonruinen in den Städten und Küstenregionen zeugen vom Bauboom der Nullerjahre und der 2008 spektakulär geplatzten Immobilienblase. Durch unregulierte Spekulation waren zahlreiche Bauprojekte vorangetrieben worden. Mit dem Zusammenbruch des Immobilienmarktes gingen dann viele der Bauträger in Konkurs. Während in der Finanzkrise unzählige Menschen ihre Hypotheken nicht mehr begleichen konnten und ihre Wohnungen verloren, erreichte der Leerstand 2009 bis zu eine Million Wohnungen und ist bis heute extrem hoch. 

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Markel Redondo hat die Orte aufgesucht und mithilfe einer Drohne fotografiert. Aus der Vogelperspektive entwickeln die menschenleeren Orte eine eigene Ästhetik. Die Ruinen ähneln archäologischen Stätten und erinnern an die Absurdität der kapitalistischen Planlosigkeit und die immense Verschwendung von Ressourcen. 

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Weitere Infos zu diesem und anderen Foto- und Filmprojekten von Markel Redondo sind zu finden unter: www.markelredondo.com

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