Nik Theodore ist Direktor des Center for Urban Economic Development an der University of Illinois, Chicago und Professor am Department of Urban Planning and Policy. Er forscht unter anderem zu sozioökonomischer Ungleichheit, Stadtforschung, Community-Organizing.
Die Versuche zum Aufbau einer Neuen Linken in Nordamerika waren vor allem durch städtische Kämpfe und Organisationen geprägt. Du hast zusammen mit deinen Kollegen Jamie Peck und Neil Brenner daran festgehalten, von »Neoliberalismus« zu sprechen, während viele schon sein Ende verkünden. Was steckt dahinter?
Vielleicht ist das zu vergleichen mit dem, was Habermas von der Moderne sagt: Der Neoliberalismus ist tot, aber er herrscht.