Vor einem Jahr wurde ein erster Teil, der die Zeit der ersten zwei Amtsjahre Trumps umfasst, im Wallstein-Verlag publiziert. Damals hatten wir daraus eine Auswahl von 16 Tageseinträgen veröffentlicht. In den letzten Wochen haben sich die Ereignisse einmal mehr verdichtet: Wir erleben sie hin- und hergerissen zwischen der Angst vor offenem Bürgerkriegsszenario mit Einsatz des Militärs im Inneren und der Hoffnung einer sich organisierenden neuen Bürgerrechtsbewegung. Erneut dokumentieren wir Einträge des Tagebuches mit freundlicher Genehmigung des Autors.

MITTWOCH, 15. APRIL 2020, SHADY (150 KM NÖRDLICH VON NEW YORK)

Siebzig Millionen Amerikanerinnen und Amerikaner werden in dieser Viruszeit der Arbeitslosigkeit und des drohenden Hungers einen von Trump unterzeichneten Scheck über 1200 Dollar erhalten. Genau genommen ist es nicht sein Geld, mit dem ihnen da geholfen werden soll, sondern das vom Kongress zugesprochene, also ihr eigenes sauer verdientes, und genau genommen steht ihm die Unterzeichnung nicht zu. Aber so genau nimmt er es nicht. Die Untertanen sollen wissen, wie sehr ihm ihr Wohlergehen und sein Wahlergehen am Herzen liegen.

Dagegen verweigert er seine Unterschrift auf dem Scheck für die Weltgesundheitsorganisation (WHO), die die Folgen der Pandemie zu lindern sucht. Was soll er denen noch Beiträge zahlen, wo sie doch an der Ausbreitung der Krankheit Schuld sind, neben den Demokraten, der Presse, Obama und dem Hundezüchterverein Niederhasli.

SAMSTAG, 18. APRIL 2020, SHADY

Allenthalben hört man, das Virus bereite der Globalisierung ein Ende. Bevorstehe ein neuer Nationalismus. Ich, der ich von der neoliberalen Globalisierung wenig halte, wünsche sie mir stärker. Die USA sollten mit Nordkorea ins Geschäft kommen und der Iran mit Saudi Arabien, Russland weiterhin Öl nach Deutschland liefern usw. Wenn es um den Frieden geht, ist auf die Profitmacherei des Kapitals, von Outsourcing bis Offshoring, mehr Verlass als auf Demagogen, Demokraten, Pazifisten und Nationalisten. Allerdings ist der Profit gerade bei der Waffenindustrie besonders groß.

SAMSTAG, 25. APRIL 2020, SHADY

Nachdem Trump an seiner täglichen Pressekonferenz gemutmaßt hat, Lysol helfe gegen das Virus, steigt der Verkauf sprunghaft an. Jetzt warnt der Hersteller vor der Einnahme des Abtrittputzmittels.

MONTAG, 27. APRIL 2020, SHADY

Weil die bereitgestellten Milliarden schon nach wenigen Tagen verbraucht waren, stellte der Kongress weitere 310 Milliarden Dollar Soforthilfe für kleine Unternehmen zur Verfügung. Ab halb elf Uhr vormittags werden Anträge entgegengenommen. Eine Stunde später bricht das überlastete Computersystem zusammen

DIENSTAG, 28. APRIL 2020, SHADY

Nicht nur weil die Mehrzahl der Schalterbeamten und Postbotinnen Schwarze sind, drängt Trump seit Monaten darauf, den staatlichen Postdienst einzustellen, auch nicht nur, weil besonders die Armen darauf angewiesen sind, da er billiger ist als die privaten Zustelldienste, oder weil er als ein Wahrzeichen der US-Demokratie gilt, sondern auch, weil die Demokraten für die kommenden Präsidentschaftswahlen die Stimmabgabe per Post einführen möchten. Das würde den Millionen, die von der Hand in den Mund leben und auch an einem Wahltag nicht mehrere Stunden von der Arbeit fernbleiben können, während sie vor den Wahllokalen Schlange stehen, die Möglichkeit geben, an der Wahl teilzunehmen. Sie könnten Trump die Wiederwahl kosten.

FREITAG, 1. MAI 2020, SHADY (TAG DER ARBEIT)

Da die Produktion in den meisten Bundesstaaten noch nicht wieder aufgenommen werden darf, besteht Trump darauf, die auf die mexikanische (Niedriglohn-)Seite der Grenze ausgelagerten US-Fabriken sollten wieder anlaufen. Jedoch ist auch in Mexiko nur die Produktion lebensnotwendiger Waren erlaubt. Trump argumentiert, Produkte wie Fernsehgeräte mögen für Mexiko nicht lebensnotwendig sein, sie sind es aber für die Vereinigten Staaten.

SONNTAG, 3. MAI 2020, SHADY

Nach Chinas verzögertem Erkennen des Ausmaßes der Viruskatastrophe und dem Versagen der USA im Umgang mit ihr, schanzen die beiden Weltmächte sich gegenseitig den Schwarzen Peter zu. Der Disput ist Teil der tektonischen Verschiebung, die die Epoche prägt: von der Leitmacht USA zur Leitmacht China. Ins Licht rückt aber auch die gegenseitige Abhängigkeit: ein gordischer Knoten, den kein nationalistisches Schwert zu durchhauen vermag.

DIENSTAG, 5. MAI 2020, SHADY

Selbst beim Besuch in einer Fabrik in Arizona, wo sie hergestellt werden, trägt Trump keine Schutzmaske. Einer wie er lässt sich nicht nötigen, auch nicht von seinen eigenen Erlassen, auch nicht zum Schutz der Mitmenschen. Nicht nur Reaktionären und Libertären gilt das Tragen von Masken als unerträglicher Eingriff in die persönliche Freiheit. Der italienische Philosoph Giorgio Agamben hält die Maskenpflicht für den Anfang des Totalitarismus (Neue Zürcher Zeitung, 15. April 2020). Was steht dahinter? Wortwechsel im ersten Akt von Büchners Dantons Tod (1835):

LACROIX.   Und Collot schrie wie besessen, man müsse die Masken abreißen.

DANTON.    Da werden die Gesichter mitgehen. (36)

MITTWOCH, 6. MAI 2020, SHADY

Feministinnen wie Joan Walsh (in der Nation) haben den Präsidentschaftskandidaten Joe Biden, nicht ohne Zögern, gegen den Vorwurf einer ehemaligen Mitarbeiterin, er habe sie sexuell belästigt, in Schutz genommen. Jetzt mehren sich feministische Stimmen, die auf dem #MeToo-Grundsatz bestehen: Glaubt Frauen! Die Philosophin Kate Manne hofft, die demokratische Partei werde sich doch noch entschließen, Biden zu ersetzen. Die Philosophin Linda Hirshman, ebenfalls in der New York Times (NYT), hält das für Wunschdenken. Sie ist von der Glaubhaftigkeit des Vorwurfs überzeugt, trotzdem wird sie Biden wählen. In der extremen Situation der Präsidentschaft Trumps gebe es keine moralisch saubere Position.

DONNERSTAG, 7. MAI 2020, SHADY

Laut der NYT sind mehr als 33 Millionen Amerikanerinnen und Amerikaner arbeitslos, beinahe jedes fünfte Kind hat nicht genug zu Essen. Vom reichsten Land der Welt zum Land der Reichsten der Welt.

SAMSTAG, 9. MAI 2020, SHADY

In der NZZ weitere Jeremiaden über die Bedrohung der Freiheit durch Virusmaßnahmen. Mitmenschen können verrecken, sie wollen ihre “Bewegungs-, Versammlungs- und Wirtschaftsfreiheit”. Das Maskentragen gefährdet ihre Freiheit mehr als der maßlose Reichtum der Wenigen und die wachsende Armut der Vielen, als Antiimmigrantenhetze, Nationalismus und Rassismus und die Transformation von immer mehr Ländern in autokratische und neofaschistische Staatsgebilde.

SONNTAG, 10. MAI 2020, SHADY

Auf Netflix Martin Scorseses dreistündiger Dokumentarfilm aus dem Jahr 2005 No Direction Home über Bob Dylan. Dylans Kunst, wie alle wesentliche Kunst, erweitert das Vorstellungsvermögen, ermutigt zu utopischem Denken, zum Imaginieren einer anderen Welt. Ob dieses Utopieüberschusses ist die Kunst in Zeiten von Autokratie und Repression besonders gefährdet.

MONTAG, 11. MAI 2020, SHADY

Die Vereinigten Staaten haben weniger als 5% der Weltbevölkerung und mehr als 30% der Virus-Todesfälle. Trump im Fernsehsender NBC: “We have met the moment and we have prevailed [Wir haben die Herausforderungen angenommen und wir haben gesiegt].”

DIENSTAG, 12. MAI 2020, SHADY

Nicht nur Börse und Industrie drängen auf Aufhebung der Quarantäne, auch die vom Stundenlohn und von Zahltag zu Zahltag Lebenden. Die Antivirus-Maßnahmen treffen sie besonders hart. Bleibt ihre Arbeitsstätte wegen des Virus geschlossen, geht ihnen das Geld aus, wird sie zu früh wieder geöffnet, riskieren sie die Krankheit. Sie lavieren zwischen Skylla und Charybdis. Die vom Kongress beschlossene kurzfristige Arbeitslosenunterstützung läuft Ende Juni aus. Verlängern? “Über unsere Leichen [Over our dead bodies]”, sagt der republikanische Senator und Trumpspezi Lindsey Graham. Aber der Weg führt nicht über seine Leiche, sondern über die Leichen der vom Stundenlohn Lebenden.

FREITAG, 15. MAI 2020, SHADY

Schlagzeile des Tages: “Wenn Trump während des Zweiten Weltkriegs Präsident gewesen wäre, wäre diese Kolumne auf Deutsch”. (Max Boot in der Washington Post zu Trumps Erklärung, das Virus sei besiegt)

MONTAG, 18. MAI 2020, SHADY

90.000 Menschen sind bisher in den Vereinigten Staaten am Virus gestorben. Was ist das für eine Regierung, die gegenüber dem Leiden der Bevölkerung so gleichgültig ist? Was ist das für ein Land? Was sind das für Menschen? Was ist das für ein Präsident, der alle Schuld anderen zuschiebt? Was ist das für eine Partei, die Trump unter allen Umständen die Stange hält? Was ist das für eine Gesellschaft, die zulässt, dass Millionen von Menschen das Geld ausgeht, während ein paar Wenige Milliarden haben? Was sind das für Steuergesetze? Was ist das für eine Demokratie? Was ist das für ein Land?

MITTWOCH, 20. MAI 2020, SHADY

Noch fordert die Pandemie massenhaft Menschenopfer, da zeichnet sich die nächste Katastrophe ab: Die Abwahl Trumps bei den kommenden Präsidentschaftswahlen. Verschiedene Katastrophenszenarien sind im Umlauf:

  • Trump erklärt im Voraus, die Wahl werde wegen der Pandemie verschoben.
  • Um Nichtweiße von der Wahl fernzuhalten, verbietet er die von den Demokraten geforderte schriftliche Stimmabgabe.
  • Wird sie trotzdem zugelassen, erklärt er das Resultat für ungültig wegen Wahlbetrug.
  • Das tut er so oder so und reicht Klage ein gegen Bundesstaaten, in denen er knapp unterlegen ist. Die langwierige Untersuchung verhindert Bidens Amtseinsetzung.
  • Sollte seine Abwahl aber rechtzeitig bestätigt werden, zettelt er einen Krieg an gegen … (hier ein beliebiges Land einsetzen, z.B. China, Iran, Nordkorea, Liechtenstein usw.).
  • Er weigert sich, aus dem Weißen Haus auszuziehen und ruft seine Anhängerschaft zum bewaffneten Widerstand auf. Statt eines Kriegs hat er dann wenigstens einen Bürgerkrieg. (Nicht in diesem Land Lebenden mag das als Hirngespinst erscheinen, mir scheint es besonders wahrscheinlich.)

SAMSTAG, 23. MAI 2020, SHADY

Nach Abschluss der Relektüre von Krieg und Frieden: Dem großen Werk fügt Tolstoi einen      kleinkarierten, reaktionären und intellektuellenfeindlichen Epilog bei. “Sobald man annimmt, das Leben der Menschheit könne durch Vernunft gelenkt werden, macht man das Leben als solches unmöglich.” Die Menschheit erfährt zurzeit gerade, was es heißt, in einer nicht von Vernunft gelenkten Welt zu leben.

MONTAG, 25. MAI 2020, SHADY

In den spät am Abend im Fernsehen laufenden Talkshows ziehen Komiker Trump durch den Kakao. Die Texte liefern Pointenschreiber, die Trumps Gedanken- und Satzfetzen satirisch zuspitzen, um das eigentlich Gemeinte zu enthüllen. Bei diesem Vorgehen wird Trumps Rede metaphorisch aufgefasst. Dasselbe tun auch Trumps Schranzen, nur dass sie das eigentlich Gemeinte zu seinem Vorteil auslegen. Jetzt gehen jüngere Komikerinnen und Komiker dazu über, Trumps Rede ohne jede Bearbeitung zu wiederholen. Die entlarvende Wirkung, lese ich in der Nation, ist bei dieser Form der Satire stärker.

DIENSTAG, 26. MAI 2020, SHADY

Meldung in der NYT: “Die Zahl der gegenwärtig hungernden Kinder ist ohne Beispiel.”

MITTWOCH, 27. MAI 2020, SHADY

Hunderttausend Virustote, vierzig Millionen Arbeitslose, hungernde Kinder, Zwangsräumungen von Wohnstätten, deren Bewohner die Miete nicht länger bezahlen können, die Wirtschaft am Boden, bewaffnete Horden in den Straßen: Wer hätte für möglich gehalten, dass das seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs die Welt dominierende System USA in wenigen Monaten in die Knie gezwungen werden könnte. (Mit der gleichen Fassungslosigkeit haben wir den jähen Zusammenbruch des sowjetischen Systems erlebt.)

FREITAG, 29. MAI 2020, SHADY

Dass die Polizei immer wieder unbewaffnete Schwarze tötet – zuletzt vor vier Tagen in Minneapolis den sechsundvierzigjährigen George Floyd –, ist nicht nur dem Rassismus vieler Polizisten anzulasten, sondern grundsätzlicher einem seit jeher den Alltag deformierenden institutionellen Rassismus. Geschürt wird die Gewalt gegen Nichtweiße von einem Präsidenten, der aus seiner Mördergrube kein Herz macht.

SONNTAG, 31. MAI 2020, SHADY

In den Städten eskaliert die Gewalt, die Nationalgarde macht mobil. Trump heizt die Stimmung an, drängt die lokalen Behörden, hart durchzugreifen, droht den Protestierenden mit dem Militär und gibt seinen Anhängern zu verstehen, er könnte sie demnächst zur Verteidigung des Weißen Hauses aufrufen.

“Ich kann nicht atmen”, sagte der Afroamerikaner Eric Garner am 17. Juli 2014 in New York zu dem weißen Polizisten, der ihn mit einem Würgegriff tötete. “Ich kann nicht atmen”, sagte George Floyd in Minneapolis zu dem Polizisten, der auf seinem Hals kniete, bis ihm die Luft ausging. “Ich kann nicht atmen”, skandieren schwarze Demonstrantinnen und Demonstranten. Auch wir, nicht von rassistischen Polizisten bedroht und nicht jedesmal wenn wir vor die Haustür treten, das Leben riskierend, können in diesem Land kaum mehr atmen.

MONTAG, 1. JUNI 2020, SHADY

Dass unter den Opfern des Coronavirus unverhältnismäßig viele Schwarze sind, hat nichts mit ihrem Organismus zu tun, aber alles mit ihrer Armut.

DIENSTAG, 2. JUNI 2020, SHADY

Weil Trump sich mit seinem Gefolge zu Fuß vom Weißen Haus zur nahen St. John’s Episcopal Church begeben wollte, räumte die Polizei die friedlich gegen Polizeigewalt demonstrierende Menge mit Polizeigewalt aus dem Weg. Anlass für Trumps Kirchgang, auf dem ihn der fette Vorsitzende des Vereinigten Generalstabs im Tarnanzug begleitete, war nicht Frömmigkeit, sondern ein Fototermin. Für seine evangelikale Wählerschaft stellte er sich vor der Kirche in Positur, die Bibel in der Pranke: Da stehe ich, ich kann nicht anders. Auf die Frage eines Journalisten, ob das seine eigene Bibel sei, geht er nicht ein. Später am Abend lässt er Militärhelikopter auf Hausdachhöhe mit Rotorenlärm und -böen Demonstrantinnen und Demonstranten terrorisieren, wie es bei amerikanischen Militäreinsätzen im Ausland üblich ist.

MITTWOCH, 3. JUNI 2020, SHADY

Ein Beispiel für institutionellen Rassismus. Vor zehn Tagen machte der Schwarze Christian Cooper im New Yorker Central Park, wo er Vögel beobachtete, die weiße Amy Cooper (sie trägt zufällig den gleichen Nachnamen) darauf aufmerksam, sie habe ihren Hund an die Leine zu nehmen. Als sie aggressiv reagiert, filmt er die Begegnung. Im Video hört man seine höfliche Aufforderung und sieht, wie die Frau ihrerseits ein Handy hervorholt und der Polizei mit sich überschlagender Stimme meldet, sie werde von einem afroamerikanischen Mann – sie wiederholt es – bedroht. Der institutionelle Aspekt liegt nicht nur in der selbstverständlichen Erwartung der weißen Frau, die Polizei werde ihre Version des Geschehens glauben, sondern auch darin, dass sie das besonders korrekte ‘Afroamerikaner’ verwendet, was nahelegt, sie sei sich des Rassistischen ihres Handelns bewusst. Dass der Schwarze es für nötig hält, den Konflikt zu dokumentieren, verweist ebenfalls auf den institutionellen Rassismus der Polizei. Amy Cooper wurde noch am selben Tag von ihrem Arbeitgeber entlassen und erhielt zahlreiche Morddrohungen. Auch solchen Ritualen der Empörung eignet ein institutioneller Aspekt.

FREITAG, 5. JUNI 2020, SHADY

Nach dem ehemaligen Verteidigungsminister James Mattis hat auch der ehemalige Stabschef John Kelly Trumps Drohung, gegen Demonstrantinnen und Demonstranten bewaffnete Truppen einzusetzen, als verfassungswidrig bezeichnet. Die beiden ehemaligen Generale, Trumps Helfershelfer beim Abbau der Demokratie, haben einen Rest von Rückgrat entdeckt. Ihr Aufmucken hat Gewicht, da von Ihresgleichen abhängen könnte, ob der Abstieg des Landes in die Autokratie noch aufzuhalten ist. Vielleicht haben sie auch nur eingesehen, dass die vorwiegend aus Afroamerikanerinnen und Afroamerikanern bestehenden US-Truppen den Befehl, auf  demonstrierende Landsleute zu schießen, verweigern könnten.