Die kapitalistische Produktionsweise bringt keine gut funktionierende Marktwirtschaft hervor, sondern ist ein Krisenzusammenhang. Sie reproduziert sich durch Ausbeutung, durch die Vernichtung von Reichtum, durch Krisen, gesellschaftliche Widersprüche und Kämpfe. Das hört sich drastisch an, ist aber impliziert, wenn von Markt gesprochen wird, denn Markt bedeutet Wettbewerb, Zerstörung von Gebrauchsgütern, Bankrott von Unternehmen, Verlust von Arbeitsplätzen und Wohnungen, Zerstörung der Natur und Ruinierung der Gesundheit. Es gehört zur Ideologie der bürgerlichen Gesellschaft, zu behaupten, dass noch jeder Nachteil, jeder Schaden, jeder Rückschritt dem Fortschritt des Ganzen dient. Am Ende soll es den Menschen besser gehen. Doch auf dem Weg dahin bleiben viele auf der Strecke. Das Verhältnis von Allgemeinem und Einzelnen ist unversöhnt. Das wird hingenommen, verharmlost und beschönigt. Wenn möglich, werden die Verhältnisse trotz aller Rhetorik, dass niemand zurückgelassen werden soll, so organisiert, dass der Schaden diejenigen trifft, die ohnehin schwächer, ausgebeutet und unterdrückt sind. Das offizielle Selbstbild der bürgerlichen Gesellschaft bleibt von Krisen eigentümlich unberührt. Sie werden als unwahrscheinliche und kurzzeitige Unterbrechungen eigentlich erfolgreicher Abläufe verstanden. Der Wirklichkeit zum Trotz werden stetiges Wachstum, kontinuierliche Gewinnzunahmen und die »schwarze Null« beschworen – und sei es nun durch »grüne« Investitionen. Störungen und Krisen werden geleugnet, gelten als technisch und durch eine Vielzahl von Einzelmaßnahmen wenn nicht als lösbar, so doch als in die Zukunft aufschiebbar. 


Die bürgerliche Gesellschaft als gegliedertes Ganzes 


Der Linken wird von bürgerlicher Seite vorgehalten, in solchen Krisensituationen Unmut zu schüren, die Gesellschaft zu spalten oder den Zusammenhalt zu gefährden. Doch die kapitalistisch bestimmte Gesellschaft selbst erzeugt vielfältige Spaltungen, denn sie beruht auf der Verfolgung partikularer, eigennütziger Interessen. Offensichtlich lassen sich diese nur mittels robuster Organisation durchsetzen. Das wissen auch die Liberalen und Konservativen, die sich mächtig organisieren, aber die Gewerkschaften bekämpfen und Gegensätze als plurale Vielfalt im Rahmen begrenzter politischer Institutionen einhegen wollen. Das ist wirklichkeitsblind, denn die kapitalistischen Prozesse verlaufen ständig krisenhaft. Zumeist bleiben die wirtschaftlichen, politischen oder kulturellen Störungen – also Insolvenzen, Arbeitsplatzverluste, Scheidungen, Handwerkermangel, rassistische Ereignisse – klein, angesichts der durchschnittlichen Menge der Vorgänge sind sie unbedeutend. Doch bauen sich solche Krisenmomente nach einem eigenen zeitlichen Rhythmus zu größeren Krisen auf (Kriege, Morde, Genozide). Dies ist der Fall, weil sich in den Krisen der innere Zusammenhang der vielen Einzelhandlungen der gesellschaftlichen Akteure zur Geltung bringt, den sie selbst bei ihrem Handeln nicht begreifen. Die Krisenmomente ließen sich nur bewältigen, wenn die Ursachen für ihre Entstehung beseitigt würden. Doch von den Herrschenden wird versucht, sie zeitlich zu verschieben und Zusammenhänge in autonome Prozesse zu zerlegen. In den Krisen treten die inneren Spannungen der bürgerlichen Gesellschaft offen zutage und werden als Gesetzmäßigkeiten erkennbar.

 
Die kapitalistische Produktionsweise stellt einen Kreislauf von Kreisläufen aus Natur, Ökonomie, Politik und Kultur dar; sie ist ein Ganzes, das sich in viele autonome Bereiche mit je eigenen sozialen Widersprüchen, eigenen sozialen Rhythmen und Kämpfen gliedert. An allen Stellen können jeweils spezifische Krisen entstehen, wie wir das auch in jüngster Zeit feststellen können. Insektenbekämpfungsmittel tragen zum Sterben von Bienen bei, die bei der Bestäubung ausfallen, sodass landwirtschaftliche Erträge ausbleiben. Aufgrund von Trockenheit sind Flüsse nicht schiffbar und Lebensmittel oder Rohstoffe können nicht in ausreichenden Mengen transportiert werden. Geeignete Arbeitskräfte können fehlen, weil sie wegen einer Seuche und schlampiger Schutzmaßnahmen erkranken oder sterben, weil sie wegen mangelhafter Ernährung körperlich in schlechter Verfassung sind, ihnen angemessene Löhne, Arbeitsverhältnisse oder geeignete Qualifikation verweigert werden oder sie angesichts von staatlicher Repression abwandern. Die Zulieferung von Vorprodukten kann stocken und den Produktionsprozess bremsen. Die zahlungsfähige Nachfrage mag sich als zu gering erweisen, Unternehmens­kredite können zu hoch sein. Gewinne fallen zu gering aus, sodass Unternehmer*innen oder Anleger*innen nicht in ein Produkt langfristig investieren (etwa Impfstoffe, Schutzkleidung).

 
Je nach Ursache kann von einer Unterkonsumtions-, einer Unter- bzw. Überproduktions- oder einer Überakkumulationskrise gesprochen werden. Das sind nur die ökonomischen Krisen. Aber es gibt sie auch in vielen anderen autonomen Bereichen der Politik, des Rechts, der Geschlechterverhältnisse oder der Bildung.

Krisen sind nie nur ökonomisch


Ökonomische Krisen folgen aus der Bewegung des Kapitals. Durch die Bemühungen der Einzelkapitale, in der Konkurrenz gegeneinander höhere Produktivität und größere Anteile am erzeugten Mehrwert zu erzielen, entstehen notwendigerweise Ungleichgewichte und Fehlallokationen von Kapital. In diese greift der Staat unter Führung einzelner Kapitalfraktionen und mittels Kompromissen ein, kann aber seinerseits neue Widersprüche erzeugen oder verschärfen. Die Art und Weise, wie Kapital von den Kapitaleigentümer*innen akkumuliert werden kann, ist immer Ergebnis konkreter Entwicklungen des Produktionsapparats (also der Struktur der Unternehmen wie etwa Produkte, Technik, Größe, Arbeitskräfte, Arbeitsorganisation und der weit über den Nationalstaat hinausweisenden Arbeitsteilung), der staatlichen Politiken (Rechtssicherheit, Steuern, Infrastrukturen, Arbeitsmarkt und Qualifikationen) und der konkreten Klassenauseinandersetzungen und erzielten Kompromisse. Krisen sind deswegen nie nur ökonomische Krisen. Sie nehmen unterschiedliche historische Formen an und können sich von einem Bereich in einen anderen verschieben (aus der Finanzmarkt- wird eine Staatsschuldenkrise, aus der Klimakrise wird eine ökonomische und Energieversorgungskrise).


Aus der großen Wirtschaftskrise Ende der 1920er Jahre wurden politisch-ökonomische Lehren gezogen, die für die Nachkriegsperiode bis Ende der 1970er Jahre bestimmend wurden. Jene Krise ergab sich aufgrund von Überproduktion: Die Produktivität der Unternehmen wurde immer größer, doch für die Produkte gab es keine zahlungsfähige Nachfrage. Dies führte zu einem tiefen Einbruch in den wirtschaftlichen Prozessen, zu Massenarbeitslosigkeit, zu einer Krise des Staates und einer verbreiteten Mobilisierung der subalternen Bevölkerung durch antidemokratische Kräfte. Ein Teil der Lösung bestand in der vom Staat geschaffenen Nachfrage: Rüstungsausgaben, Ausbau öffentlicher Dienste und Infrastrukturen, steigende Löhne und staatlich geförderte Nachfrage der Privathaushalte. Im Ergebnis wurde der Staat von einem liberalen Rechtsstaat in einen Interventions- und Planstaat umgebaut. Diese Politik war nach dem Zweiten Weltkrieg relativ erfolgreich.

Gegen jede Vernunft


Die kapitalistischen Zentren, die über Jahrhunderte den globalen Süden kolonial ausgeplündert hatten, mussten aufgrund der antikolonialen Bewegungen diese Herrschaftsbeziehungen neu organisieren. Früh schon wurde wahrgenommen, dass diese Art der kapitalistischen Reproduktion (auch für die Länder des globalen Südens) folgenreich ist: Eine konsumistische Lebensweise in den kapitalistischen Zentren erforderte enorme Mengen billiger Rohstoffe und Energie und erzeugte sehr viel Abfall. Prominente Theoretiker wie Herbert Marcuse oder Ivan Illich empfanden es als absurd, dass Menschen in den kapitalistischen Zentren nur noch für den Konsum arbeiten, den sie kaum benötigen und der ihnen körperlich und intellektuell schadet. Auch die Folgen für das Klima waren früh deutlich: Mitte der 1960er Jahre bereits wurde in einem Bericht an Lyndon B. Johnson vor einer Aufheizung der Erde gewarnt, der Club of Rome wies 1972 auf die Grenzen des Wachstums hin. In den 1970er Jahren machten Protestbewegungen in vielen Staaten auf die Gefahren von Kohle, Erdöl und Atomkraft als energetische Grundlage des zwanghaften kapitalistischen Wachstumsmodells und des Verbrennungsmotors als Grundlage der Massenmobilität aufmerksam. 1988 wurde angesichts der Gefährdung des Erdklimas der Weltklimarat gegründet. In der naturwissenschaftlichen Diskussion über das Anthropozän gilt diese Periode des fordistischen Akkumulationsregimes als die Zeit der »großen Beschleunigung«. Ab 1950 lässt sich exponenzielles Wachstum bei Bevölkerung, Bruttosozialprodukt, Wassernutzung, Düngerverbrauch und der Zahl der Kraftfahrzeuge feststellen. Entsprechend nahmen die Menge an Kohlen- und Stickoxid, Methan, die Zahl der Überschwemmungen, die Oberflächentemperatur, der Verlust an Wald und Biodiversität zu. 
Das Wissen darum, dass die Lebensgrundlage der Menschen und vieler anderer Spezies auf dem Planeten bedroht ist, besteht also seit Langem. Obwohl es immer wieder sabotiert oder als ideologisch verunglimpft wurde, konnte es sich über die Jahrzehnte behaupten und fortentwickeln. Die Wissenschaftler*innen haben recht behalten, die Prozesse schreiten beschleunigt weiter fort. Aber wie die bürgerliche Gesellschaft so ist, konnte im neoliberal formierten Kapitalismus mit politischer Macht durchgesetzt werden, sich den blinden Gesetzmäßigkeiten des Marktes weiter auszuliefern. Die gewonnenen Einsichten in die ökologischen, ökonomischen, politischen und kulturellen Krisenzusammenhänge führen nicht zu einer Aufwertung von Vernunft und Wissen. Die Bemühung, bei der Erderwärmung eine Temperatur von 1,5 Grad nicht zu überschreiten, ist schon gescheitert. In der Schweiz sind es längst 2 Grad, Deutschland liegt bei 1,6 Grad. Die Gletscherschmelze in den Alpen ist so weit fortgeschritten, dass Eisschichten, die Hunderttausende Jahre alt sind, verschwinden. Damit sind auch die großen Flüsse in Mitteleuropa (Donau, Rhein, Po, Rhône), die Wasserversorgung für Menschen und Landwirtschaft, die Energieerzeugung durch Wasserkraft sowie die Flussschifffahrt bedroht. Die Nachrichten im Sommer 2022 waren ein weiteres Mal beunruhigend. Laut der US-Behörde für Klima und Ozeanografie hat die CO2-Konzentration in der Atmosphäre den höchsten Wert seit einer Million Jahren erreicht und liegt nun bei etwa 420 ppm im Jahresdurchschnitt. Die Folgen sind eine Übersäuerung der Ozeane, Artenschwund, geringere Sauerstoffproduktion aufgrund des Absterbens von Plankton, Verlust von Biodiversität und Besiedlungsflächen, Versalzung von Grundwasser, Starkregen, Überschwemmungen und Trockenheit. Kipppunkte sind längst erreicht oder schon überschritten.

Die Klimakrise vertieft bisherige Dynamiken

Die beschleunigten Prozesse der Reichtumserzeugung führen aber nicht nur zu Krisen der ökologischen Kreisläufe, sie wirken sich auch negativ auf die Individuen aus. Diese werden unter stärkeren Arbeits- und Konsumdruck gesetzt, der berufliche Alltag ist entgrenzt und durchdringt auch den privaten Alltag. Leistungsoptimierung, Erschöpfung, Burn-out, Depression sind die Folgen. Auch Demokratie, Recht oder Wissenschaft geraten unter Druck und sind von tiefen Krisen bedroht. Mächtige politisch wirksame Kräfte sind bemüht, das Wissen um die Krisendynamiken zu bekämpfen und entsprechende Praktiken zu verhindern. Sie leugnen und entwickeln deutlich erkennbar die Neigung zu autoritär-populistischen Lösungen. Wir erleben nicht nur zwei, drei oder vier Krisen. Wir befinden uns in einer Vielfachkrise. Die Zahl dieser Krisen und ihre jeweiligen Dynamiken nehmen noch weiter zu, verursachen in anderen Bereichen Krisen, verknüpfen und verstärken sich wechselseitig und blockieren Lösungen. Indem sie sich mit Krisen in den langen Rhythmen ökologischer Kreisläufe verbinden, bekommen sie eine neue Tiefendimension, mit der die Menschheit weltgeschichtlich noch nicht zu tun hatte. Die Krisen erreichen Kipppunkte, von denen aus eine Rückkehr zum vorherigen Stadium nicht mehr möglich ist: Die Gletscher sind weg, Meere auf Jahrtausende übersäuert, Agrarflächen erodiert, Urwälder abgeholzt und das Grundwasser verbraucht. Die Vielfachkrise beschleunigt sich, sie chaotisiert die gesellschaftlichen Verhältnisse. Bislang schienen die vielen Krisen additiv nebeneinander zu stehen, weil das politische Krisenmanagement ihre Verdichtung und den offenen Ausbruch ihres Zusammenhangs immer wieder verhindern konnte. In der gegenwärtigen Konjunktur verschmelzen sie zur neuen Einheit einer katastrophischen Krise.

Keine Abkürzungen


Historisch wurde oft in den Kategorien von Chaos, Katastrophe oder Apokalypse gedacht. Gleichzeitig führen solche bedrohlichen und drängenden Szenarien nicht unbedingt dazu, dass Menschen aktiv werden und ihr Schicksal in die Hand nehmen. Viele wollen an den Gewohnheiten ihres Alltags festhalten. Es scheint, als seien wir Gefangene von Verhältnissen, in die uns die herrschende kapitalistische Produktions- und Lebensweise langfristig hi­neingezogen hat. Ein schneller Befreiungsschlag ist nicht möglich, denn Anpassungen an die Klimafolgen und radikale Lösungen müssen mit Zeithorizonten von Jahrzehnten und Jahrhunderten rechnen. Nüchternheit und langfristige Perspektiven sind deswegen angebracht, denn auch wenn es sich um apokalyptische Dynamiken handelt, müssen viele Menschen gemeinsam handeln. Wissen, Bildung, Einsichten, Überzeugungen sind notwendig. Angesichts der konkreten Katastrophenlagen müssen weitreichende Kooperationsverhältnisse entstehen. Ökosoziale Reformen, Infrastrukturen und Solidarleistungen sind dringend notwendig, um elementare Armut zu bekämpfen und Individuen oder Familien Handlungsfähigkeit zu ermöglichen. Aber das wird nicht ausreichen. Alles weist auf ein neues Verständnis sozialistischer, commonistischer Praktiken hin, denn die Menschen müssen die Organisation einer resilienten Lebensweise selbst in die Hand nehmen. Die kapitalistische Ökonomie und der Staat bekommen das nicht hin. Das Scheitern des staatlichen Krisenmanagements nach der lokalen Flutkatastrophe im Ahrtal etwa zeigt, dass die Landesregierungen von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen mit der Situation überfordert waren (vgl. ­Imsande in LuXemburg 2/2022). Der Umgang mit der Krise der gesellschaftlichen Naturverhältnisse lässt erkennen, dass die auf Wertproduktion und monetären Reichtum eines kleinen Teils der Bevölkerung ausgerichtete kapitalistische Ökonomie nicht nur unfähig ist, auf den konkreten Bedarf aller zu reagieren und langfristige Vorsorge zu treffen, sondern dass sie auch falsche Entwicklungsprozesse organisiert und fördert. Ein Umbau des Produktionsapparats, der energetischen Grundlagen, der Konsummuster sowie der Besiedlungs- und Mobilitätspraktiken ist erforderlich, also ein neues Verständnis von Reichtum und Produktivkräften – nämlich als Produktivität, die die Menschen aus ihrer selbstbestimmten Kooperation, ihrem Zusammenhandeln, ihrem gemeinsamen Wissen freisetzt. Auch neue politische Institutionen sind erforderlich. Die heutigen haben Zeithorizonte von nur wenigen Jahren und Jahrzehnten. Die Politiker*innen müssen notwendig partikulare Interessen vertreten, sie konkurrieren gegeneinander und müssen sich in den Medien profilieren, was die demokratische Willensbildung begrenzt und zu ihrer eigenen und unserer Verdummung beiträgt. Von den Leuten und gesellschaftlichen Prozessen sind sie abgetrennt, wissenschaftliche Erkenntnis können sie nicht ernst nehmen, die Steuerungsmittel, über die sie verfügen, also Geld, Recht, Zwang, Konsumismus, Manipulation, sind ungeeignet, um das Zusammenleben demokratisch zu organisieren. Es ist also offensichtlich, dass die Institutionen, über die wir heute verfügen, kaum tauglich sind, die Folgen der Vielfachkrise und ihrer katastrophischen Dynamiken zu bewältigen. Notwendig sind vielmehr Institutionen, die die Formierung gemeinsamer konkurrenzfreier Lebensformen und eine langfristige Orientierung des Entscheidens erlauben. Sie müssten auf der Grundlage der natürlichen Kreisläufe in planetarischen Zeitmaßen operieren und strukturell das friedliche Zusammenleben, die freie, demokratische, vernünftige Gestaltung der gesellschaftlichen Arbeit und Produktion durch die Leute, mit den Leuten und für die Leute ermöglichen. Darin sehe ich eine der zentralen Aufgaben der Linken als bewusste und rationale Kraft heute: gegen die autoritäre Regression, die Menschen und Natur zerstört, einen solchen Zukunftsprozess anzustoßen, zu unterstützen und zu fördern.