Der Aufruf #ZeroCovid hat innerhalb einer Woche eine enorme Resonanz erhalten. Fast 75.000 Menschen haben ihn bisher unterzeichnet, in den Medien wurde er vielfach erwähnt. Viele meiner Freund*innen haben ebenfalls unterschrieben. Es gab in Vorbereitung des Aufrufs eine Reihe spannender Diskussionen in der Rosa-Luxemburg-Stiftung oder im wissenschaftlichen Beirat von Attac. Ich habe mich dann doch nicht entscheiden können, zu unterschreiben. Mit einer gewissen Sorge sehe ich, zu welchen Verwerfungen die unterschiedlichen Einschätzungen der Pandemie auch innerhalb der Linken führen können. Insofern sind auch die mittelfristigen Folgen dieser Kampagne zu bedenken.
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The Impositions of Class: Manifold Identities and Socialist Class Politics

The recent success of authoritarian-populist politicians and the critique of globalisation, unemployment and social insecurity they advocate has prompted renewed attention to the question of class. In Germany, this debate has been accompanied by discussions surrounding the publication of Didier Eribon’s recent book, Returning to Reims. From afar, these debates could leave one with the impression that the left had abandoned the social question in recent years in favour of an exclusive focus on questions of social recognition and “identity”, e.g. questions of gender and sexual emancipation, or the struggle against racism and nationalism. This line of argument also tends to imply that these concerns are the domain of the urban, well-educated petite bourgeoisie, open to new communicative and cultural practices while consuming expensive, fair-trade organic products, yet blinded to the living conditions of the overwhelming majority by their own bourgeois Lifestyle.

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