Über den Arbeitskampf in einem besetzten Autozulieferer-Betrieb in der Toskana
Konversion bei General Motors in Oshawa
Wie eine Erwerbsloseninitiative für gutes Essen streitet
Für ein Neues Normalarbeitsverhältnis
Der Fall General Motors / Opel
Die globale Krise und Krisenpolitik können als Geschichte der Enteignung erzählt werden: Konjunkturprogramme und »Rettungsschirme« haben Mittel für Unternehmen und Banken mobilisiert, die durch Lohnverzicht und Kürzungen der öffentlichen Leistungen eingespielt werden müssen. Rating-Agenturen, »Gläubigerstaaten « und die EU als verallgemeinerte Finanzaufsicht verringern den Spielraum für demokratische Entscheidungen. Die Proteste gegen die Politik der Kürzungen in Spanien, Nordafrika, Griechenland, Israel besetzen die Plätze und Straßen und erobern damit das Öffentliche symbolisch zurück.
Die Rolle von Belegschaftseigentum und Kooperativen für Transformation
Ein Gespräch zwischen Étienne Balibar und Antonio Negri, Auszüge
[caption id="attachment_1272" align="alignleft" width="235" caption="JR-Art on Manette Street (Foyles), flickr/Nick J Webb"]
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In unterschiedlichen Traditionen linker Philosophie und Gesellschaftsanalyse wird in letzter Zeit um einen Begriff von Kommunismus im Sinne von commune-ism gerungen. Die Frage nach Kommunismus strukturiert auch dieses Gespräch: Wie lässt er sich denken, jenseits von essenzialistischen Konzepten und solchen, die historische Notwendigkeiten von Formationenabfolge postulieren? In der Tradition von Postoperaismus und Althusser etwa wird auf die selben Namen Bezug genommen: Marx’ Kritik der politischen Ökonomie, Spinozas Ontologie und eine Kritik am hegelianischen Historizismus. Gleichwohl unterscheiden sie sich hinsichtlich ihrer Vorstellungen von commune-ism. Wir wollen Gemeinsamkeiten und produktive Divergenzen beider Traditionen untersuchen.

Klimafreundliche Mobilität oder Schmieröl für die Subventionsmaschine?