Herausforderungen eines strategischen Neuaufbaus Der Linken
Auch in ihrer Hochburg Thüringen hat Die Linke bei den Landtagswahlen herbe Verluste hinnehmen müssen. Was lässt sich aus der Niederlage lernen und woran anknüpfen?
Die LINKE muss angesichts eskalierender Krisen konkret unter Beweis stellen, dass sie gebraucht wird.
Vorschläge und Streitfragen für eine erneuerte LINKE
Strategiesuche in der Coronakrise
Wohin geht’s, Linkspartei?
Beitrag von Ulrike Eifler
Lernen von Corbyn, Sanders, Mélenchon, Iglesias (Ein indirekter Kommentar zur Kampagne von #aufstehen)
Was die Klassenfrage für die LINKE bedeutet: verbinden statt gegeneinander ausspielen
Über aktivierenden Wahlkampf in Berlin Treptow-Köpenick
Systemwechsel statt Farbwechsel
Globale Krise und Krisenpolitik können als Geschichte der Enteignung erzählt werden: Konjunkturprogramme und »Rettungsschirme« haben Mittel für Unternehmen und Banken mobilisiert, die durch Lohnverzicht und Kürzungen der öffentlichen Leistungen eingespielt werden müssen. Rating-Agenturen, »Gläubigerstaaten« und die EU als verallgemeinerte Finanzaufsicht verringern den Spielraum für demokratische Entscheidungen. Dabei könnte die Krise genutzt werden, um gesellschaftliche Teilhabe und Wirtschaftsdemokratie durchzusetzen.

Kann aus den unterschiedlichen politischen Richtungen und Kulturen der Linken ein gemeinsames Projekt werden? Untersucht wird die Frage mit Blick auf die Partei Die Linke und auf internationale, globale Konstellationen. Hans-Jürgen Urban schlägt den Begriff der »Mosaik-Linken« vor: Nur wenn die (gesellschaftliche) Linke unterschiedliche Traditionen und Kulturen nebeneinander stehen lassen kann, sie aber gleichzeitig zu einem gemeinsamen Projekt anordnen, hat sie Zukunft. Wie kann das gelingen?