Wie die neue Grundsicherung den Druck auf die Lohnabhängigen erhöht
Dass in der Türkei sicherer gebaut wird, wird seit Jahren von einem parteiübergreifenden Klientelismus verhindert
Ein Gespräch zum 70. Geburtstag
Wer beerbt Angela Merkel? Diese Frage machte die Bundestagswahl zur Kanzlerwahl.
„Die Erfolgskriterien werden nicht von der mitregierenden Partei gesetzt, sie ergeben sich aus einem komplexen Prozess der Strukturierung von Erwartungen, in dem die Regierenden nur ein Akteur unter vielen sind. Die schönsten Hochglanz-Erfolgsbilanzen bleiben ohne Relevanz, wenn die regierungsamtlich proklamierten Erfolge nicht als solche wahrgenommen werden.“ (Frank Nullmeier 1993, 822)
Dass diese Aussage zutreffend ist, hat die PDS/DIE LINKE nach mancher Regierungsbeteiligung schmerzhaft erfahren müssen. Folgt man den Bilanzbroschüren, hatte die LINKE in der rot-roten Koalition Berlins von 2002 bis 2011 einiges an Erfolgen vorzuweisen:Was uns wirklich sicher macht
Antwort auf eine Kritik
Erneute Subventionen für die Autoindustrie
Was Willkommensinitiativen mit der Krise sozialer Infrastruktur zu tun haben
Frankreichs Sozialdemokratie im freien Fall
Mit Fadi Ammar über Selbstorganisierung von Geflüchteten in einer Sammelunterkunft in Berlin-Lichtenberg
Allen weltpolitischen Turbulenzen zum Trotz bleibt die US-amerikanische Außenpolitik erstaunlich vorhersagbar.
"Splitting für alle" oder eigenständige Existenzsicherung im Rahmen eines egalitären Reproduktionsmodells?
Wie soll angesichts der Tatsache, dass viele Regulations- und Akkumulationsprozesse auf der globalen Ebene reproduziert werden, der Übergang, die Transformation organisiert werden?
Kann aus den unterschiedlichen politischen Richtungen und Kulturen der Linken ein gemeinsames Projekt werden? Untersucht wird die Frage mit Blick auf die Partei Die Linke und auf internationale, globale Konstellationen. Hans-Jürgen Urban schlägt den Begriff der »Mosaik-Linken« vor: Nur wenn die (gesellschaftliche) Linke unterschiedliche Traditionen und Kulturen nebeneinander stehen lassen kann, sie aber gleichzeitig zu einem gemeinsamen Projekt anordnen, hat sie Zukunft. Wie kann das gelingen?
Globale Krise und Krisenpolitik können als Geschichte der Enteignung erzählt werden: Konjunkturprogramme und »Rettungsschirme« haben Mittel für Unternehmen und Banken mobilisiert, die durch Lohnverzicht und Kürzungen der öffentlichen Leistungen eingespielt werden müssen. Rating-Agenturen, »Gläubigerstaaten« und die EU als verallgemeinerte Finanzaufsicht verringern den Spielraum für demokratische Entscheidungen. Dabei könnte die Krise genutzt werden, um gesellschaftliche Teilhabe und Wirtschaftsdemokratie durchzusetzen.